DIE ALLBRIGHT STIFTUNG
Die AllBright Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Stockholm und Berlin. Sie setzt sich für mehr Frauen und Diversität in den Führungspositionen der Wirtschaft ein. Gleiche Karrierechancen für Männer und Frauen und bessere Unternehmensresultate durch gemischte, moderne Führungsteams sind das Ziel. Die Gleichstellung von Männern und Frauen ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern stärkt auch die Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. AllBright präsentiert Fakten, sensibilisiert und fordert Handeln ein.
Die privat finanzierte Stiftung wurde 2011 in Stockholm vom schwedischen Unternehmer Sven Hagströmer ins Leben gerufen, seit März 2016 gibt es eine deutsche Schwesterstiftung in Berlin. Der Name AllBright verweist auf den meritokratischen Ansatz, Führungsteams mit „the brightest“, den Begabtesten, zu besetzen, anstatt sich auf die Rekrutierung aus einer immer gleichen homogenen Gruppe zu beschränken.
AKTUELLES
Krisenlähmung: Der neue AllBright-Herbstbericht ist da!
Nach Jahren der positiven Entwicklung stagniert der Frauenanteil in den Vorständen der 160 börsennotierten Unternehmen jetzt auf niedrigem Niveau: Am 1. September 2025 ist, wie im Vorjahr, erst jeder Vorstandsposten mit einer Frau besetzt.
Jetzt anmelden: Die AllBright Academy Termine im zweiten Halbjahr 2025
Inklusive Unternehmenskultur beginnt mit dem richtigen Know-How: Unsere AllBright-Academy bietet auch im zweiten Halbjahr 2025 wieder praxisnahe Workshops für alle, die etwas bewegen wollen.
Wiebke Ankersen im gleich:gestellt?! Podcast
In der neuen Folge des Podcasts gleich:gestellt?! spricht AllBright Co-Geschäftsführerin Dr. Wiebke Ankersen über den Frauenanteil in deutschen Vorständen.
UNSERE GESCHICHTE
Sven Hagströmer, Gründer der AllBright Stiftung
„Ich habe die AllBright Stiftung gegründet, weil ich weiß, dass es Unternehmen besser geht, wenn sie von gemischten Teams geführt werden und gleich qualifizierte Frauen und Männer gleiche Chancen haben.
In Schweden hat man schon vor 50 Jahren Deazen den Weg auf den Arbeitsmarkt erleichtert: das Ehegattensplitting wurde abgeschafft, flächendeckende Kinderbetreuung, Elternzeit und später verpflichtende Vätermonate eingeführt. Trotzdem sind die Frauen lange nicht bis in die Vorstände der Unternehmen gelangt – ganz offensichtlich hat den Männern in den Machtpositionen der Wille gefehlt, sie dorthin zu befördern.
Das wollte ich ändern und den Druck auf die Unternehmen von innen und von außen erhöhen. Warum sollte die Gesellschaft all diese Frauen ausbilden, wenn ihre Qualifikationen dann nicht den Unternehmen zugutekommen?
Vor fast zehn Jahren habe ich AllBright auch in Deutschland gegründet, wo die Wirtschaft an einem veralteten Verständnis von Führung und Rekrutierung festhält, das sich in den sehr männlich dominierten Vorständen der Börsenunternehmen widerspiegelt. Dabei verfügt die deutsche Wirtschaft über ein beneidenswertes ungenutztes Potenzial in Form gut ausgebildeter Frauen, die noch nicht die Position erreicht haben, für die qualifiziert sind.
Ich rate Männern und Frauen, die vor der Wahl eines neuen Arbeitgebers stehen: werft einen Blick auf die oberste Führungsebene. Wenn sie nur aus gleichaltrigen Männern mit ähnlichem Hintergrund besteht, ist das ein Warnsignal. Denn niemand wird behaupten, so etwas sei ein Ergebnis von Meritokratie.“